2013 Guelbenzu Evo 75cl
Bodega GuelbenzuBeschreibung
Goldmedaille an den Sommelier Wine Awards UK 2020
Goldmedaille am Concours Mondial de Bruxelles 2019
Goldmedaille am Concours Mondial de Bruxelles 2018
Silbermedaille am Concours Mondial de Bruxelles 2017
Goldmedaille am Concours Mondial de Bruxelles 2014
(28.80 CHF / L)
Preis inkl. MwSt., zzgl. Versand ›
Beschreibung des Produkts
Beschreibung
Farbe:Intensives Kirschrot.
Geruch:Komplexe Nase von reifen, schwarzen Beeren, Blumen, laktische und mineralische Noten. Elegante geröstete und balsamische Aromen.
Geschmack:Kraftvoll und geschmackvoll mit einem Nachgeschmack von reifen Früchten, würzige und balsamische Noten, Kakao und Lakritz. Körpervoll und strukturiert. Elegant, rund und ausbalanciert.
Produkt Details
Besondere Bestellnummern
- ean13
- 8437002692025
Technische Daten
- Alkoholgehalt
- 14.5% vol.
- Rebsorte(n)
- 77% Cabernet Sauvignon, 9% Graciano, 6% Tempranillo, 4% Merlot, 4% Syrah
- Passt zu
- Rotem Fleisch, Hülsenfrüchten,Lammbraten und Entenbrust.
- Herkunftsland
- Spanien
- Region
- Aragón
- Serviertemperatur
- Wir empfehlen den Wein zwischen 16-18 C zu servieren
- Produzent
- Bodega Guelbenzu Finca La Lombana
- Ausbau
- 12 Monate in Französisches Eichenholzfass
- Weinbau
- Traditionell
- Vegan
- Nein
- Allergene
- Enthält Sulfite
Bewertungen
Produzent
Bodega Guelbenzu
Die Geschichte von Guelbenzu geht auf das Jahr 1851 zurück, als berichtet wurde, dass die Steuern mit den von Don Martín María Guelbenzu verkauften Weinflaschen bezahlt wurden.
1880 wurde die Weinkellerei von seinem Sohn Miguel Guelbenzu modernisiert und weiterentwickelt und erhielt bedeutende Auszeichnungen in Form von Medaillen und Anerkennungen, die zum festen Bestandteil des Firmenimages wurden und noch heute auf den Etiketten der Weinpalette zu sehen sind.Mehrere Generationen später übernahm Don Ricardo Guelbenzu die Leitung der Weinkellerei und leitete damit eine neue Ära des Wachstums und der Entwicklung ein, die 1992 mit der Einführung der Flaggschiffe unserer neuen Weinpalette, Guelbenzu Evo und Azul, begann.
Das Sortiment wurde 1999 mit der Einführung der Kultmarke Guelbenzu Lautus vervollständigt: Evo bedeutet "Dauer der ewigen Dinge", und mit diesem Namen wollten wir die Fähigkeit dieses Weins widerspiegeln, zu altern und sich im Laufe der Zeit zu verbessern. Der Name Lautus bedeutet "Preisträger" oder "preisgekrönt" und sollte das Renommee ausdrücken, das dieser Wein in seiner Zukunft erreichen sollte.
Später, im Jahr 2001, stellte sich die Weinkellerei einer neuen Herausforderung, als sie ihre neuen Weinproduktionsanlagen in Vierlas (einem Gebiet an der Grenze zwischen Aragonien und Navarra) in der Ortschaft Lombana einweihte, wo neue, mit diesem neuen Standort verbundene Marken eingeführt wurden. Das vorherrschende Konzept beim Bau der Weinkellerei war der Respekt vor der Umwelt, die Optimierung des Raums und die Förderung optimaler Bedingungen für die temperaturgesteuerte Lagerung, wobei es gelungen ist, Anlagen zu erhalten, die sich perfekt in die Landschaft und die Weinberge einfügen und gleichzeitig hervorragend für die Herstellung und den Ausbau der Guelbenzu-Weine geeignet sind.
Guelbenzu verfügt über 46 Hektar Weinberge, die mehr als 20 Jahre alt sind und sich in Vierlas, im Herzen des Queiles-Tals, in der Lage Lombana befinden. Die Lombana ist ein langgestrecktes Gebiet, das aus Material aus dem Tertiär besteht und mehr als 22,5 Millionen Jahre alt ist. Der steinige, unfruchtbare Boden eignet sich aufgrund seiner Beschaffenheit, der Drainage, der geringen Erträge, der Widerstandsfähigkeit gegen Trockenheit und der geringen Frostgefahr hervorragend für den Weinanbau.
Die Nähe des Berges Moncayo bewirkt, dass die Temperaturschwankungen zwischen Tag und Nacht sehr hoch sind, was sich positiv auf die Bildung von Tanninen und Anthocyanen auswirkt, die für die Erzeugung von runden Weinen mit Körper, Charakter und Alterungsfähigkeit unerlässlich sind.Darüber hinaus ist der Nordwind, der durch das Gebiet weht, ein konstanter, starker, trockener und kalter Wind mit erheblicher Trocknungskapazität, der die Verdunstung begünstigt und die Bildung von Nebeln und Feuchtigkeit verhindert.
Die Rebsorten in unseren Weinbergen sind: Merlot, Cabernet Sauvignon, Syrah, Tempranillo, Graciano, Petit Verdot und Garnacha.
- Bodega Guelbenzu
- Paraje La Lombana
- 50513
- Vierlas (Zaragoza),
- Spanien
Bewertungen
Habe diesen Weintipp von einem Kollegen bekommen und muss sagen das ist wirklichen ein hervorragender Wein.Und der Service war auch sehr schnell danke.
Habe den Wein mit Kollegen getrunken und waren sehr überrascht wie lecker dieser Spanische Wein war sehr empfehlenswert.
Rebsorte
77% Cabernet Sauvignon
Es gibt keine andere Rebsorte, die ein so hohes globales Ansehen hat wie die Cabernet Sauvignon. Insgesamt sind weltweit 300'000 Hektar Rebfläche mit der Cabernet Sauvignon bepflanzt. Die Cabernet Sauvignon liegt damit auf dem 1. Platz der internationalen Rebsorten-Statistik und gilt als eine der wichtigsten Rebsorten der Welt. Zudem ist die Cabernet Sauvignon die wohl am weitesten gereiste Rotwein-Rebsorte. Da sie eigentlich in allen Klimazonen gut wächst – ausser in den kühlsten – lässt sich die Cabernet Sauvignon unter anderem in Argentinien, Australien, Brasilien, Griechenland, Israel bis hin zu Südafrika und Neuseeland finden – in Deutschland und in der Schweiz ist diese Rebsorte allerdings kaum vertreten.
Cabernet Sauvignon gilt als eine der populärsten Rebsorte für Rotweine. Sie ist aus einer Kreuzung der Cabernet Franc und der Sauvignon Blanc entstanden. Sie gehört auch zu den Cépages Nobles. Ihre Ursprünge hat die Rebsorte wahrscheinlich im späten 18. Jahrhundert im Bordeaux. Damals bepflanzten viele Weingüter ihre Rebflächen mit dieser Rotwein-Rebsorten, unter anderem weil die mit ihr vinifizierten Rotweine ein hohes Alterungspotenzial besitzen. Die Cabernet Sauvignon besitzt viele Tannine. Neben den Tanninen der Rebsorte sorgen vor allem die vielen Farbstoffe der Cabernet Sauvignon für die tiefdunkle Farbe ihrer Rotweine.
Sortenreine Rotweine der Cabernet Sauvignon finden sich vor allem in der neuen Welt – Amerika, Südafrika, Neuseeland und Australien. Wobei die australischen Winzer die Cabernet Sauvignon auch gerne mal mit anderen Rebsorten verschneiden. Eine besondere Gaumenfreude sind hier Cuvées mit Shiraz, wie diese Rarität beweist.
Ansonsten wird die Rebsorte Cabernet Sauvignon häufig mit Merlot, Cabernet Franc und Malbec verschnitten, überwiegt in den Rotweinen aber tendenziell mit mehr als 50 Prozent wie bei diesem «Geniesser-Rotwein».
Egal aus welchem Land die mit Cabernet Sauvignon vinifizierten Rotweine stammen, sie behalten stets ihr unverwechselbares Aroma, welches vor allem von Schwarzen Johannisbeeren sowie grüner Paprika geprägt ist. Die Rebsorte Cabernet Sauvignon sorgt mit Farbe, Rasse und Tannin für Rotweine mit einem meist fruchtigen Aroma, die zu einigen der langlebigsten und faszinierendsten Rotweine überhaupt reifen können.
9% Graciano
Graciano ist eine rote Rebsorte, die insbesondere in Spanien Bedeutung besitzt. Daneben ist die Sorte unter dem Namen Bovale Sardo auch auf der italienischen Insel Sardinien und unter der Bezeichnung Tinta Miúda im portugiesischen Anbaugebiet Alentejo verbreitet – weltweit liegt die Rebfläche der Rebsorte aktuell bei etwa 2900 Hektar.
Bevor die traditionelle Verschnittsorte durch die D.O.Ca.-Klassifizierung der Weinbauregion Rioja im Jahr 1991 einen Aufschwung erfahren hat, war sie fast vom Aussterben bedroht – inzwischen hat man sich aber auf die Qualität von Graciano besonnen und baut die traditionelle Rebsorte wieder in grösserem Umfang an. In Spanien ist Graciano gegenwärtig in kleinen, prozentualen Anteilen eine wichtige Komponente verschiedener D.O.-Weine, von denen die Rotweine aus der Appellation Rioja die bekanntesten sind – diesen Weinen verleiht Graciano insbesondere Farbe, Würze und Rückgrat.
Die Weine sind dunkelrot, tannin- und extraktreich und besitzen eine markante Säure sowie ein aromatisches Bouquet, das an Kirschen und Pfeffer erinnert. Junge, fruchtbetonte Weine mit Graciano-Anteil passen hervorragend zu Pata Negra, Lomo oder Chorizo. Im Holzfass gereifte Weine besitzen grosses Entwicklungspotential und eignen sich exzellent zu Rumpsteak, schwarzen Trüffeln und Côte de bœuf.
Graciano ist eine rote Rebsorte, die insbesondere in Spanien Bedeutung besitzt. Daneben ist die Sorte unter dem Namen Bovale Sardo auch auf der italienischen Insel Sardinien und unter der Bezeichnung Tinta Miúda im portugiesischen Anbaugebiet Alentejo verbreitet – weltweit liegt die Rebfläche der Rebsorte aktuell bei etwa 2900 Hektar.
Bevor die traditionelle Verschnittsorte durch die D.O.Ca.-Klassifizierung der Weinbauregion Rioja im Jahr 1991 einen Aufschwung erfahren hat, war sie fast vom Aussterben bedroht – inzwischen hat man sich aber auf die Qualität von Graciano besonnen und baut die traditionelle Rebsorte wieder in grösserem Umfang an. In Spanien ist Graciano gegenwärtig in kleinen, prozentualen Anteilen eine wichtige Komponente verschiedener D.O.-Weine, von denen die Rotweine aus der Appellation Rioja die bekanntesten sind – diesen Weinen verleiht Graciano insbesondere Farbe, Würze und Rückgrat.
Die Weine sind dunkelrot, tannin- und extraktreich und besitzen eine markante Säure sowie ein aromatisches Bouquet, das an Kirschen und Pfeffer erinnert. Junge, fruchtbetonte Weine mit Graciano-Anteil passen hervorragend zu Pata Negra, Lomo oder Chorizo. Im Holzfass gereifte Weine besitzen grosses Entwicklungspotential und eignen sich exzellent zu Rumpsteak, schwarzen Trüffeln und Côte de bœuf.
6% Tempranillo
Diese Rebsorte wird oft als spanische Antwort auf die Cabernet Sauvignon bezeichnet. Die Tempranillo ist die wichtigste spanische Rotweinsorte und zählt mit rund 180'000 Hektar Rebfläche auch zu den meistangebauten Rebsorten der Welt. Da die Tempranillo-Traube eher kühlere Klimazonen bevorzugt, wird sie vor allem in den Regionen Rioja Alta und Rioja Alavesa kultiviert. Auch in den spanischen Regionen Ribera del Duero, La Mancha und Penedès ist diese Rotwein-Rebsorte vertreten. Tempranillo hat viele Namen, so wird sie in der Ribera del Duero zum Beispiel als Tinto del País oder Tinto Fino bezeichnet. In La Mancha ist die Rebsorte eher als Cencibel bekannt.
Neben Spanien ist Portugal ebenfalls eine wichtige Weinregion des Tempranillo. Hier wird die Rebsorte wiederum als Tinta Roriz oder Aragonez bezeichnet und ist vor allem Bestandteil vieler Portweine.
Hauptrebsorte der Rioja
Da Tempranillo als die Hauptrebsorte der Rioja gilt, wird ihr Ursprung auch hier vermutet. Allerdings ist die Herkunft der Tempranillo unbekannt. Es gibt verschiedene Theorien der Experten zum Ursprung der Tempranillo. Beispielsweise wurde die Vermutung aufgestellt, dass die Rotwein-Rebsorte im 15. Jahrhundert von Frankreich über den Jakobsweg nach Spanien gelang. Möglicherweise stammt die Tempranillo aber auch von den Rotwein-Rebsorten Pinot Noir oder Cabernet Franc ab.
Hinsichtlich des Namens gibt es weniger Unklarheit. Tempranillo ist aus dem spanischen Wort«temprano» entstanden, was übersetzt «früh» bedeutet. Tempranillo bedeutet demnach so viel wie «das Frühchen» bzw. der «Kleine Frühe». Diese Bezeichnung stammt aus einem Vergleich mit der Rotwein-Rebsorte Grenache, da der Tempranillo früher reift und seine Trauben kleiner sind.
Neben seiner guten Reifefähigkeit sind typische Charakterzüge der Rebsorte Tempranillo der geringe Säureanteil, der Tanninreichtum und die Haltbarkeit. Der Geschmack der aus ihr vinifizierten Rotweine kann je nach Region und Boden variieren. So überzeugen Tempranillo-Rotweine aus kühleren Gebieten eher mit beerigen Aromen, die an Johannisbeeren, Himbeeren, Kirschen oder sogar Erdbeeren erinnern. In wärmeren Klimazonen sind die Rotweine eher würzig. Diese Rebsorte kann sich sehr gut an verschiedene Klimazonen und Bodenvoraussetzungen anpassen. Doch die besten Tempranillo Rotweine stammen aus Spanien. Rotweine, die in anderen europäischen Ländern oder der Neuen Welt gekeltert werden, kommen geschmacklich und qualitativ nicht an die spanischen Tempranillos heran. Der typische Rioja-Rotwein ist – wie die meisten Rotweine der Tempranillo – eine Cuvée. Er wird hauptsächlich mit den Rebsorten Grenache, Mazuelo und Graciano verschnitten und sticht vor allem durch seine Eleganz und Leichtigkeit hervor.
In der Rioja wird der Tempranillo traditionell in alten Eichenfässern ausgebaut, wodurch er ein ganz eigenes Vanillearoma gewinnt. Aus dieser Tempranillo-Rebsorte entstehen einzigartige, kraftvolle sowie beerige Rotweine mit Leichtigkeit und Eleganz.
4% Merlot
Die Merlot ist eine Kreuzung aus der schon ausgestorbenen Rebsorte Magdeleine Noire und der Cabernet Franc. Die ursprüngliche Herkunft der Merlot-Traube ist – wie bei vielen anderen Rebsorten auch – unklar. Sie lässt sich allerdings in die Bordeaux-Region zurückverfolgen, wo die Merlot-Rotweine im 14. Jahrhundert erstmalig erwähnt wurden. Auch der Name der Rebsorte spricht für französische Wurzeln. Merlot ist von dem Wort «merle» abgeleitet, das zu Deutsch Amsel bedeutet. Den Namen hat die Merlot den Vögeln, entweder aufgrund ihrer Vorliebe für die frühreifen Früchte, oder aber wegen ihrer, der Rebsorte sehr ähnlichen schwarzblauen Färbung zu verdanken.
Heute wird die Rebsorte Merlot in fast allen wärmeren Weinregionen der Welt angebaut und zu Rotwein vinifiziert. Ausserhalb von Frankreich kultivieren vor allem auch Chile, USA und Italien die beliebte Rotwein-Rebsorte. Im Tessin ist die Merlot sogar die Hauptrebsorte. Weltweit nimmt die Merlot knapp 270'000 Hektar Rebfläche ein und ist damit – hinter der Cabernet Sauvignon – die zweitwichtigste Rebsorte der Welt. Die Merlot gehört zudem zu den sogenannten Cépages Nobles.
Die Merlot-Rotweine überzeugen vor allem durch ihre Aromenvielfalt und ihre Fruchtigkeit. Das Bouquet dieser Rebsorte erinnert überwiegend an Pflaumen, Kirschen und dunkle Beeren. Durch diese eher frische und fruchtige Aromen ist sie der perfekte Cuvée-Partner, um Rotweine mit mehr Gerbstoffen auszugleichen und für eine frühere Trinkreife zu sorgen. Zudem hat die Merlot anderen Rebsorten gegenüber eine sehr gute Anpassungsfähigkeit im Rotwein. Vor allem in der Bordeaux-Region ist die Merlot einer der wichtigsten Cuvée-Partner.
Die fruchtigen Aromen dieser Rebsorte weichen bei längerer Fasslagerung und der Merlot gewinnt dann an Kräuteraromen. Die Rotweine dieser Rebsorte weisen nur wenig Tannin und einen hohen Zuckergehalt auf. Letzteres sorgt dafür, dass der Merlot häufig alkoholstärker ist. Aufgrund des niedrigen Tanningehalts dieser Rebsorte sind die aus ihr vinifizierten Rotweine meist gehaltvoll und früh genussreif. Unter den aus dem Merlot produzierten Rotweinen finden sich Weine für nahezu jeden Geschmack – die Rotweine dieser Rebsorte können sowohl leicht als auch kraftvoll sein – sind dabei aber stets weich bis sinnlich. Unter anderem aufgrund des Abwechslungsreichtums und seiner Anpassungsfähigkeit gilt er als internationaler Star der Rotwein-Rebsorten, den Sie unbedingt probiert haben sollten.
4% Syrah
Die Rebsorte, dessen Anbau Mitte des letztens Jahrhunderts beinahe zum Erliegen gekommen wäre, gehört heute – zum Glück – zu den meist angebauten und edelsten Sorten weltweit. Entstanden ist die Syrah wahrscheinlich vor über 6'000 Jahren in Persien aus einer Kreuzung der Rebsorten Mondeuse Blanche und Dureza. Die Vinifizierung von Rotwein aus Syrah wurde allerdings das erste Mal im Mittelalter im französischen Rhônetal urkundlich erwähnt.
Mittlerweile ist das Rhônetal auch das Hauptanbaugebiet der Syrah. In den 50er Jahren lag die Anbaufläche der Rebsorte in ihrem Heimatland allerdings nur noch bei 2000 Hektar. Heute ist die Syrah weltweit zuhause und wird auf über 180'000 Hektar Rebfläche kultiviert. Sie gehört zu den Cépages Nobles und ist vor allem auch in der Neuen Welt – wo sie Shiraz genannt wird – eine beliebte Rotwein-Rebsorte.
Die Syrah ist eine eher komplizierte Rebsorte. Frost und Krankheiten machen der Syrah zwar wenig aus, aber ihren optimalen Reifegrad zu finden ist für viele ein Rätsel. Bei zu viel Sonne wird die Rotwein-Rebsorte schnell überreif und der Syrah verliert an Qualität. Bei zu wenig Sonne reift die Rebsorte allerdings nicht vollständig aus und der Syrah erhält einen unreifen Geschmack. Wenn der richtige Reifegrad der Rebsorte gefunden wurde, bestechen die Rotweine der Syrah vor allem durch ihre typische Säure und ihr fruchtiges Aroma. Die Syrah ist für viele Rebsorten ein vielseitiger Cuvée-Partner, wird aber auch sortenrein ausgebaut.
Sortenrein ausgebaut ergeben sich aus dieser Rebsorte kraftvolle Charakterrotweine mit hohem Alkoholgehalt und viel Gerbstoff. Im Glas ist der Syrah-Rotwein tief dunkelrot und weist intensive Noten von schwarzem Pfeffer, Brombeeren, Schokolade und Leder auf sowie die für den Syrah charakterlichen Johannisbeerenaromen. Zudem unterscheiden sich die Rotweine dieser Rebsorte je nach Herkunft. Auch wenn es sich bei Shiraz und Syrah um dieselbe Rebsorte handelt, lassen sich in den aus ihnen vinifizierten Rotweinen Unterschiede erkennen. So sind die in Frankreich produzierten Syrah-Rotweine eher elegant und würzig, wohingegen die Rotweine der Neuen Welt milder und weicher sind.
Aber nicht nur sortenrein ausgebaut entstehen aus dieser Rebsorte unterschiedliche Weinstile. Eine besondere Bedeutung kommt der Syrah vor allem als Cuvée-Partner zu. Viele der edelsten Rotweine der Welt enthalten zumindest einen kleinen Anteil dieser Rebsorte. So erhält der namhafte Rotwein Châteauneuf-du-Pape, der hauptsächlich aus der Grenache vinifiziert wird, durch die Syrah seinen Feinschliff. Neben dem Châteauneuf-du-Pape darf vor allem ein Rotwein im Zusammenhang mit der Syrah nicht vergessen werden – der Grange aus dem Hause Penfolds. Der Grange wurde 1990 das erste Mal zum Wein des Jahres ernannt und erzielt seitdem nur spitzen Ergebnisse bei vielen namhaften Rankings. Der Grange besteht hauptsächlich aus der Syrah und hat lediglich einen kleinen Anteil Cabernet Sauvignon.